Die Landeshauptstadt Schwerin ist für die Abwasserbeseitigung zuständig. Zur Erfüllung dieser Aufgabe wurde im Jahr 1993 die Schweriner Abwasserentsorgung als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Schwerin gegründet.
Die Schweriner Abwasserentsorgung, Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Schwerin (SAE) betreibt eine der größten Kläranlagen Mecklenburg–Vorpommerns. Daneben ist sie für die Leitungen und Pumpwerke zum Transport von Schmutz- und Regenwasser in der Landeshauptstadt Schwerin zuständig.
Das Anlagevermögen der SAE hat einen Wertumfang von 125 Millionen Euro. Insgesamt sind mehr als 600 km Abwasserkanäle einschließlich der Hausanschlussleitungen von der Grundstücksgrenze bis zum Sammler in der Straße, über 104 km Druckrohrleitungen, beinahe 400 Abwasserpumpwerke und über 150 Regen- und Mischwasserbehandlungsanlagen und -ausläufe einschließlich der Anlagen der Straßenentwässerung zu unterhalten.
Auf der Kläranlage Schwerin wird nicht nur das Abwasser der Landeshauptstadt, sondern auch das Abwasser aus einer Vielzahl von Umlandgemeinden aus dem Zweckverband Schweriner Umland aufbereitet. Die Auslastung liegt bei ca. 90 %.
Für Erweiterung, Um- und Ausbau der Abwasseranlagen, die als öffentliche Einrichtung betrieben werden, hat die SAE in den letzten 20 Jahren mehr als 200 Millionen Euro für die Reinhaltung der Gewässer und damit den Schutz der Umwelt investiert.
Allein durch die Überleitung des ehemals auf der Kläranlage Bornhövedstraße behandelten Abwassers zur Kläranlage Schwerin Süd und den Umbau zur Mischwasserspeicheranlage konnte der Nährstoffeintrag in den Schweriner See jährlich um fast 10 Tonnen Phosphor und mehr als 180 Tonnen Stickstoff reduziert werden.
Die technische und kaufmännische Betriebsführung hat die SAE auf die
► Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsgesellschaft Schwerin mbH & Co. KG [Externer Link]
übertragen.